BROLIO AUF DEN PUNKT GEBRACHT



Die Bezeichnung autochthon stammt aus dem Griechischen und vereint den Begriff “autos”, was “selbst” bedeutet, mit dem Begriff “chthòn”, der “Erde” bedeutet und bechreibt somit die Gebietszugehörigkeit, in der deutschen Sprache auch als “einheimisch” definiert. Im Weinbau steht die Bezeichnung “autochthone” Rebe für Sorten die in ihrem Ursprungsgebiet angebaut und verarbeitet werden, einheimische Reben werden einheimisch verarbeitet.

Was die Biodiversität der Weinstöcke betrifft hält Italien weltweit die Spitzenposition, mit einem beeindruckenden Reichtum an einheimischen Sorten, ungefähr 545 sind im nationalen Register des italienischen Ministeriums für Land – und Forstwirtschaft eingetragen, vergleichsweise verfügt zum Beispiel Frankreich dagegen über etwas mehr als 220 einheimische Rebsorten. Die in Italien am meist verbreitesten Rebsorten prägten über Jahrhunderte hinweg die Geschichte des Weinbaus und der Önologie des Landes mit Identitätsweinen; wie zum Beispiel di Glera, die Rebe des Prosecco, die Montepulciano, die verschiedenen Sorten der Trebbiano, die Barbera. Aber an erster Stelle, mit ungefähr 10% der gesamten Rebfläche des Landes steht die Sangiovese, die aus der Toskana stammt.

Eine komplexe Rebsorte, geradezu chamäleonartig, die im Gebiet von Brolio ideale klimatischen Bedingungen und Bodenbeschaffenheit findet und diese in ehrliche Identitätsweine umsetzt, von grosser Eleganz und Echtheit, wie die Chianti Classico Gran Selezione Castello di Brolio und die drei Cruweine Colledilà, Roncicone und CeniPrimo.