Uns Allen ist heutzutage die Bedeutung von Wäldern und Forsten bewusst, sowohl für die biologische Vielfalt als auch wegen ihrer Kapazität CO2 aufzunehmen und zu neutralisieren, ein erheblicher Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase, Hauptverursacher der Erderwärmung und des Klimawechsels. Die Bilder von verheerenden Bränden die sich immer öfter auf dem ganzen Planeten ausbreiten und endlose Waldflächen zerstören, machen uns wütend und traurig, denn wir wissen wie schwerwiegend der durch einen leidenden oder sterbenden Wald verursachte Schaden ist, nicht nur für das direkte Umfeld sondern für den ganzen Planeten.

Aber auf Brolio ist das Bewusstsein um die Notwendigkeit den beträchtlichen Waldbestand der Weinberge und Olivenhaine umgibt, zu erhalten, seit Jahrhunderten in der Tradition verankert. Die beeindruckende grüne Lunge die eine Fläche von 70 % des Gesamtbesitzes deckt – 850 Hektar von 1200 bestehen aus Sträuchern, Bäumen und Büschen die typisch für die mediterrane Macchia und dieses Gebiets des Chianti Classico sind: Steineichen, Flaumeichen, Walcholder, Myrten, Erdbeerbäume, Zistrosen und Mastixbäume. Botanisches Reichtum, genau so wie die Fauna.

Aufzeichnungen aus vergangenen Zeiten erzählen davon wie selbstverständlich die Bewirtschaftung der Wälder im täglichen Leben der einheimischen Bevölkerung war, zur Beschaffung von Holz für den Winter und anderen überlebensnotwendigen Gütern. Heute werden die Wälder gewissenhaft geschützt und in zwanzigjährigen Abschnitten erfolgen Fällungen die es der Vegetation ermöglichen sich zu erneuern und zu verjüngen, so wie es immer schon seit Jahrhunderten üblich war. All das zum Vorteil der Umwelt und auch der vielen Besucher, die die Schönheit dieser üppigen und lebendigen Wälder auf ihren Ausflügen zu Fuss oder mit dem Fahrrad geniessen können.